Nachricht

< Klimaschutz verlangt kommunales Infrastrukturmanagement
19.10.2021 13:28 Alter: 2 yrs

Transformation der Volkswirtschaft hin zur Klimaneutralität

ENERGIE.CROSS.MEDIAL hatte im März 2020 als ein neues branchenübergreifendes Konferenzformat, initiiert durch das „Forum für Zukunftsenergien“ seine erfolgreiche Premiere. 2021 konnte es trotz Corona mit rd. 300 Gästen als digitale Veranstaltung realisiert werden. Nach der Regierungsbildung ist die Fortsetzung für den 3. und 4. März 2022 geplant. Von Dr. Annette Nietfeld, Geschäftsführerin EFO Energieforum GmbH & Forum für Zukunftsenergien e. V., wollten wir wissen, was die Teilnehmer erwarten können.


Dr. Annette Nietfeld, Geschäftsführerin EFO Energieforum GmbH Foto: Hoffotografen

Seit nunmehr 30 Jahren ist das Forum für Zukunftsenergien die einzige politisch unabhängige und branchenübergreifende Institution der Energiewirtschaft und Energiepolitik im vorparlamentarischen Raum in Deutschland.

Das Konferenzformat ENERGIE.CROSS.MEDIAL bietet eine fachbezogene und zugleich politisch übergreifende Plattform der Diskussion und des Erfahrungsaustausches.

Frau Dr. Nietfeld, das Konferenzformat sieht sich als Forum der Energiewende, mit welchem Anspruch?

Mit Innovationen die Energiewende branchenübergreifend gestalten – das ist die Aufgabe, der sich die Gesellschaft stellen muss; in jeder Branche und jedem Sektor. Im Rahmen von ENERGIE.CROSS.MEDIAL zeigen wir anhand von Beispielen, welche Ansätze es dafür konkret gibt, welchen Hemmnissen sich Unternehmen gegenübergestellt sehen und welche Rahmensetzungen es seitens der Politik auf europäischer und nationaler Ebene braucht. Auch zeigen wir auf wie die Transformation vor Ort gelingen kann und wie bei alledem unser bisheriges Erfolgsmodell, die soziale Marktwirtschaft, bestehen kann.

Konferenzen gibt es viele, was ist das Alleinstellungsmerkmal dieser Konferenz?

Unser Anliegen mit ENERGIE.CROSS.MEDIAL ist es, allen involvierten Branchen ein Angebot zur Diskussion über die damit verbundenen Herausforderungen zu unterbreiten. Dabei sollen insbesondere die Schnittmengen zwischen diesen unterschiedlichen Branchen abgebildet und Lösungsansätze aufgezeigt werden. Demzufolge erwarten wir als Gäste Vertreter der Technologieanbieter, der Stromwirtschaft, der Mobilitätsanbieter, der energieintensiven Industrien, der Immobilienwirtschaft, der Digitalwirtschaft, der Finanzdienstleister, der Politik und der Wissenschaft.

Welche Branchen werden im Rahmen der Konferenz u. a. dabei sein?

Kommunale Unternehmen werden ihre Ansätze und Projekte mit Bezug zur Energiewende vorstellen. „Zuhause statt zu teuer“ ist der Ansatzpunkt der Gebäudewirtschaft für die C02 -Minderung im Bestand und auch über E-Fuels als Gamechanger wird gesprochen werden.

Der Industriestandort Deutschland zwischen den energiepolitischen Stühlen, wird dies auf der Konferenz 2022 ein Thema sein?

Unbedingt, wir werden sprechen über die Chancen „Carbon Leakage“ zu vermeiden und darüber, wie die Optionen für ein globales „Level-playing-field“ aussehen.

Welche Themen haben Sie für die Erneuerbaren Energien im Angebot?

Diese Themen werden wir im Plenum behandeln, und zwar mit Blick auf die Potenziale für den Ausbau in Europa und die erforderlichen Rahmenbedingungen seitens der EU–Kommission. Und wir werden diskutieren, wie der Ausbau Erneuerbarer beschleunigt werden kann bei gleichzeitiger Wahrung der Akzeptanz.